Omega-3-Fettsäure DHA vergiftet Krebszellen
Neueste Forschungsergebnisse zeigen, dass die Omega-3-Fettsäure DHA sich nicht nur positiv auf unsere Gehirnfunktionen, das Sehen und gegen Entzündungen auswirkt, sondern auch wirksam gegen Krebs ist. Die in Fischöl sowie Algenöl reichlich enthaltene Omega-3-Fettsäure DHA zeigte – zumindest in Versuchen mit Mäusen – eine erstaunliche Wirkung bei der Zerstörung von Tumoren.
Ein Multidisziplinäres Forscherteam an der belgischen Université Catholique de Louvain (kurz UCLouvain) entdeckte den biochemischen Wirkungszusammenhang, der es DHA und anderen verwandten Fettsäuren ermöglicht, die Entwicklung von Tumoren zu verlangsamen.¹
Interdisziplinäre Forschungsgruppe beweist: Omega-3 hilft gegen Krebs
Das auf Onkologie spezialisierte Team um Olivier Feron entdeckte bereits im Jahr 2016, dass Zellen sich in einer Azidose (saure Mikroumgebung) vermehren, wie sie innerhalb von Tumoren vorkommt. Hierbei wird Glukose durch Lipide als Energiequelle ersetzt. Feron wies mit seinem Team nach, dass es sich hier um die aggressivsten Zellen handelt, welche den ursprünglichen Tumor auch verlassen um Metastasen zu bilden.
Parallel zu dieser Erforschung wurden an der Hochschule für Bioengineering der UCLouvain im Team um Prof. Yvan Larondelle verbesserte Nahrungsfettquellen entwickelt. Durch einen Zusammenschluß der beiden Forschergruppen konnte das interdisziplinäre Team innerhalb weniger Wochen nachweisen, dass die azidotischen Tumorzellen, je nach aufgenommener Fettsäure, auf entgegengesetzte Weise reagierten.
So fanden die Forscher heraus, dass bestimmte Fettsäuren die Tumorzellen stimulierten, während andere sie töteten. Besonders beeindruckend ist hierbei die Erkenntnis, dass die Omega-3-Fettsäure DHA die von Krebs befallenen Zellen regelrecht vergiftet.
Die Forscher verabreichten Mäusen mit Tumoren eine mit DHA angereicherte Diät. Dabei zeigte sich ein deutlich reduziertes Tumorwachstum im Vergleich zu Mäusen, die konventionelle Nahrung erhielten.
Diese UCLouvain-Studie zeigt somit eindrucksvoll den Wert von DHA bei der Behandlung von Krebs. Die beteiligten Forscher kamen so zu der Erkenntnis, dass Erwachsene mindestens 250 mg DHA pro Tag einnehmen sollten. Bemerkenswert ist hierbei, dass andere Studien zeigen, dass unsere Ernährung im Durchschnitt nur 50 bis 100 mg DHA pro Tag liefert. Dies liegt weit unter der empfohlenen Mindestzufuhr.
Fazit: Obwohl es sich um eine Untersuchung an Mäusen handelt, können die entdeckten Zusammenhänge zwischen Omega-3 und Krebs und die daraus resultierenden Ergebnisse sehr wohl auch für den Menschen richtungsweisend sein, weil der beschriebene Prozess in menschlichen Tumorzellen vergleichbar ablaufen sollte.
Meine Empfehlung von 2.000 mg Omega-3* pro Tag (aus Fischöl oder Algenöl) ist hier definitiv richtig. Ich nehme diese Menge auch täglich zu mir, weil es für viele weitere körperliche und geistige Funktionen wichtig ist. Außerdem ist die positive Wirkung der Omega-3-Fettsäuren DHA und EPA bei der Linderung/Beseitigung von etlichen neurologischen Leiden wie Depressionen, Demenz, Autismus und Multiple Sklerose sowie bei der Entwicklung des kindlichen Gehirns in der Schwangerschaft auch beim Menschen schon seit längerer Zeit wissenschaftlich belegt und der weitverbreitete Mangel leicht zu beseitigen.
Außerdem unterstützt Omega-3 das Immunsystem und die Selbsheilung.
Omega-3 Mangel hat auch mit dem Killer Nr. 1, den stillen Entzündungen zu tun. Und rund 90 % leiden unter einem gefährlichen Omega3-Mangel.
Weiterführende Informationen auf der Webseite www.omega3-mangel.info
Referenzen:
[¹] Dierge, Emeline & Debock, Elena & Guilbaud, Céline & Corbet, Cyril & Mignolet, Eric & Mignard, Louise & Bastien, Estelle & Dessy, Chantal & Larondelle, Yvan & Feron, Olivier. (2021). Peroxidation of n-3 and n-6 polyunsaturated fatty acids in the acidic tumor environment leads to ferroptosis-mediated anticancer effects. Cell Metabolism. 10.1016/j.cmet.2021.05.016.
[²] https://scitechdaily.com/an-omega-3-thats-poison-for-cancer-tumors/
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